Der 1898 geborene holländische Grafiker Maurits Cornelis Escher gehört zu den großen Ausnahmeerscheinungen der Kunst des 20. Jahrhunderts. Denn mit seinen konstruktiv-mathematischen Bildern schuf er einen völlig neuen und unverwechselbaren Stil. Verschiedene Beobachtungsebenen scheinen in einer einzigen Raumperspektive vereint, physikalische Gesetze von Raum und Zeit werden auf den Kopf gestellt. Das scheinbar Unmögliche wird möglich. Kein Wunder, dass bei Escher selbst Wasserfälle bergauf fließen. Insgesamt werden drei Schaffensperioden unterschieden: die Periode der Metamorphose, die perspektivischen Bilder und abschließend die Annäherung an die Unendlichkeit. Durch seinen Tod im Jahre 1972 wurde der Künstler selbst an diese Grenzen geführt.
